Pastell

Du möchtest noch ein paar Beispiele sehen? Dann schau dir doch gern meine Blumen und Bouquets an!

Pastellkreiden (oberes Bild) bestehen zum allergrößten Teil aus Farbpigmenten, denen ein kleiner Teil an Bindemitteln (bspw. Kreide) beigemischt wird. Deshalb sind diese Farben sehr leuchtintensiv und ausdrucksstark. Hättet Ihr gedacht, dass „Das Schokoladenmädchen“ von J.É. Liotard ein Pastellgemälde ist?

Die heutigen, in einer großen Auswahl anzutreffenden sogenannten Soft-Pastelle sind besonders weiche Farbstifte, die sich wunderbar für das Übereinandersetzen on Farbtönen eignen. Mit dieser Art der Künstlerkreiden, die ab einer gewissen Wertigkeit auch eine sehr hohe Lichtbeständigkeit aufweisen, arbeite ich. Dann macht das Malen gleich doppelt Freude.

Besondere Farbstifte verlangen nach besonderem Papier, welches ich nur nutze, wenn es mit den Attributen säurefrei und lichtbeständig ausgestattet ist. Pastell-Papier hat zudem grundsätzlich eine raue, strukturierte Oberfläche, da sich sonst die feinen Farbpigmente nicht in mehreren Schichten festhalten können. Es gibt verschiedenste Arten, vom handgeschöpften über Bütten- und Velourpapier bis hin zur Pastelcard, ein beschichteter rauerer Karton mit feiner oder gröberer Struktur. Auf dieser Pastelcard, die auch noch in dezenten Farbtönen eingefärbt ist, male ich selbst auch sehr gern. So kann das offenporige Bild stellenweise „atmen“ und gibt einen Hauch des Malgrundes frei.

Zwischen den einzelnen Farbschichten und auch am Ende des Malprozesses, wird die Pastellmalerei mit einem entsprechenden Fixativ fixiert. Es wird mittels einer Sprühdose aufgetragen und lässt einen leichten Schutzfilm auf dem Pastell zurück.

Acryl

Wer kennt sie nicht – die Acrylfarben? Häufig sind sie uns schon in der Kindheit das erste Mal begegnet, es gibt sie in Tuben und Dosen jeder Größe und Art. Man kann sie verdünnen oder nicht, mit dem Pinsel oder dem Spachtel arbeiten oder sie sogar auf eine Leinwand fließen lassen.

Wenn ich mit Acrylfarben male, dann bediene ich mich gerne der Spachteltechnik. Dadurch wirkt die Malerei nicht so filigran und leicht wie bei der Pastellmalerei. Die Farben trage ich sehr pastos auf, durch diesen dicken, schichtartigen Farbauftrag bekommt das Gemälde den Charme einer reliefartigen Oberfläche.

Acrylbilder werden von mir mit einem schmalen Leistenrahmen, der auf Gehrung gesägt und, dem Bild farblich angepasst, gestrichen wird, versehen.